E-Sport: Eine Multimilliarden-Dollar-Branche
In digitalen Zeiten ist es nicht verwunderlich, dass auch Sport mittlerweile im digitalen Raum stattfindet. E-Sports – die sportliche Austragung von Computerspielen auf entsprechenden Events, erfreut sich nun schon seit Anfang der 2000er Jahre wachsender Beliebtheit, auch wenn die Ursprünge je nach Definition weitaus weiter zurückreichen. Aber was genau ist E-Sport eigentlich, welche Relevanz hat es und wie wird sich E-Sport in den kommenden Jahren entwickeln?
Automaten, Konsolen, Computer und Highscores
Wenn es schlicht um den Wettkampf auf Automaten, PCs, Konsolen geht, reicht „E-Sport“ bis in die Anfänge der frühen 2-Spieler Games zurück, genauer gesagt in das Jahr 1958, indem „Tennis for Two“ das Licht der Welt erblickte und den Weg für den späteren Erfolg des 1972 erschienenen Kultspiels „Pong“ von Atari ebnete. Ab dann sorgte die zunehmende Verbreitung von Spielhallen und ersten Konsolen zu einem wahren Gaming-Boom. Die Competition nahm Fahrt auf, nachdem 1976 der Automaten-Titel „Sea Wolf“ erschien und die erste dauerhafte Highscore-Liste einführte. Seitdem werden Highscores geknackt, was in der Regel spezielle Fertigkeiten wie schnelle Reaktionen und Fingerfertigkeit voraussetzte und den glücklichen Ersten eine gewisse Art von Ruhm und Respekt einbrachte. Ein erster Videospielwettbewerb auf nationaler Ebene, die „Space Invaders Championships“, wurde dann 1980 in den USA ausgetragen, bei dem ein gewisser William Salvador Heineman als Sieger hervorging.
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